Zu einem Brand in der Wohnunterkunft für Asylbewerber an der Triftstraße in Bettmar ist es am Samstagabend gekommen. Wie die Polizei berichtete, ist dabei ein Bewohner verletzt und ins Krankenhaus gebracht worden.
Das Feuer war im ersten Obergeschoss ausgebrochen. Bisher gibt es keine Hinweise auf eine fremdenfeindlich verursachte Brandlegung, so die Polizei weiter.
Verletzte Person nicht ansprechbar
In der Wohnung hätten Gegenstände gebrannt, berichtet Holger Schmidt, Ortsbrandmeister von Bettmar. Die verletzte Person sei schnell gefunden worden, nicht ansprechbar gewesen und den Rettungskräften übergeben worden. Auch das Feuer sei in kurzer Zeit gelöscht worden. Im Einsatz waren neben der Freiwilligen Feuerwehr Bettmar die Wehren Vechelde-Wahle, Denstorf und Klein Gleidingen.
Wie es zu dem Brand kam und wie hoch der Schaden ist, stand am Sonntag noch nicht fest. Am Montag berichtet die Polizei, sie gehe davon aus, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde. Kräfte der Feuerwehr und Polizei evakuierten die Unterkunft.
Erdgeschoss weiter bewohnbar
Dabei leistete die Bettmarer Feuerwehr besondere Hilfe: „Wir haben die Familie, die unten wohnt, zunächst mal in eines unserer Fahrzeuge gesetzt, damit sie nicht auf der Straße stehen mussten“, berichtet der Bettmarer Ortsbrandmeister. Seines Wissens sei das Erdgeschoss des Hauses jedoch weiter nutzbar, das heißt die Familie konnte in ihre Wohnung zurück.
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